Encrypter-X
Schlüsselqualität

Zur Bewertung der Schlüsseleigenschaften wurden einige statistische Untersuchungen durchgeführt. Dazu gehören insbesondere die gleichmäßige Verteilung der Schlüsselwerte (d. h., dass alle 255 Bytes ohne die Null so oft wie möglich im Schlüssel vorkommen) und die Einzigartigkeit der Muster in einem und zwischen den Schlüsseln.

Die gleichmäßige Verteilung wurde mit verschiedenen Schlüsselbündelgrößen untersucht. Das Auftreten aller 255 Byte-Werte wurde gezählt und dann eine Normalisierung auf den Maximalwert vorgenommen. Der Mittelwert all dieser normierten Werte sollte dann möglichst nahe bei 1,0 liegen. Zusätzlich muss aber auch die Streuung der Werte berücksichtigt werden, dann sollten alle Werte möglichst nahe bei 1,0 liegen. Daher wird auch die Differenz zwischen dem Höchst- und dem Mindestwert berücksichtigt, die möglichst nahe bei 0,0 liegen sollte.

Die Abbildungen auf der linken Seite zeigen die normalisierten, gemittelten Frequenzwerte als Funktion der Schlüsselbundgröße sowie die Streuung zwischen den Werten. Wie deutlich zu erkennen ist, wird die Qualität ab einer Schlüsselbundgröße von etwa 1 MB sehr gut, sowohl was die Gleichmäßigkeit als auch die Streuung betrifft.

Die Abbildungen auf der rechten Seite zeigen, wie viele Drei-Byte-Muster (absolut und relativ) innerhalb eines Schlüsselbündels noch einmal auftauchen. Dass sie mehr als einmal auftreten, ist äußerst selten. Vier-Byte-Muster werden selten dupliziert (zwischen 2 und 10 Mal) und Fünf-Byte-Muster wurden überhaupt nicht gefunden.